
Friedrich „Fritz“ Maria Tarbuk (* 16. August1896 in Brixen, Südtirol; † 1. März1976 in Kitzbühel, Tirol; 1904 bis 1919 Tarbuk, Edler von Sensenhorst;[1] auch: Tarbuk von Sensenhorst, Tarbuk-Sensenhorst) war ein österreichischer Offizier, Unternehmer und Firmengründer der F.M. Tarbuk & Co.

. . . Fritz Tarbuk . . .
Tarbuk entstammte einer ursprünglich kroatischen Familie von „Militärgrenzern“ an der Militärgrenze, dem Grenzgebiet Österreichs zum osmanischen Reich am Balkan, deren Stammreihe mit Ciril Tarbuk in Tušilović begann (erwähnt 1803–1815), und war der Sohn des noch dort geborenen k.u.k.FeldmarschallleutnantsJohann Tarbuk, Edler von Sensenhorst (1853–1919; Enkel des vorgenannten Ciril) und Mathilde Josefa, geb. Bayrhammer (1856–1926). Am 18. November 1904 wurde die Familie in den österreichischen Adelsstand mit Namensmehrung „Edle von Sensenhorst“[1] erhoben. Mit dem Adelsaufhebungsgesetz vom April 1919 ging ihnen diese wieder verloren.
Fritz Tarbuk war mit Maria, geborene Librowicz (geb. in Warschau) verheiratet. Die Ehe blieb jedoch kinderlos. Er hatte die vier Brüder Karl, Hans, Robert und Felix Tarbuk sowie zwei Schwestern.
Tarbuk von Sensenhorst war Kadett und später Offizier der k.u.k. Kriegsmarine. Er diente zunächst als stellvertretender Kommandant auf dem TorpedobootSM Tb 40 bei Minenbergungen, Bergung von Überlebenden der gesunkenen SMS Baron Gautsch, Zerstörung des französischen U-Bootes „Curie“ vor Pola. 1915 wurde er auf SMS Habsburg eingeschifft.

Wegen Farbuntersichtigkeit wurde er schließlich zur Landwehr–Artillerie versetzt, wo er auf der Podgora (Görz) an der Isonzofront und in Galizien, zuletzt als Hauptmann, diente.
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